Der Entlastungsdienst Atempause Hüttental eröffnet am 1. August 2011 seine Geschäftsstelle im Büro der KSG im Wenscht
Schon seit längerer Zeit sucht der Verein „Atempause Hüttental – ökumenischer Entlastungsdienst e.V.“ Räumlichkeiten für eine neue Geschäftsstelle. Nun kann sie endlich am Hans-Böckler-Platz im Stadtteilbüro der KSG im Wenscht eröffnet werden. Am 1. August 2011 beginnt die offizielle Arbeit. Aber schon jetzt wurde der Schlüssel übergeben, um einen reibungslosen Umzug planen zu können. „Unsere Zusammenarbeit besteht seit über einem Jahr. Und sie klappt ohne Probleme. Da lag es nahe, wieder mit der KSG zusammenzuarbeiten,“ so die stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Ulrike von Bünau. Der Entlastungsdienst betreibt seit Mai 2010 in der seniorengerechten Wohnanlage von der KSG in der Bismarckstraße 50 jeden Mittwoch Nachmittag ihre Betreuungsgruppe. Diese erfreut sich immer größerer Beliebtheit. „Wir sind froh, dass wir unsere Angebote auf diese Weise weiterentwickeln können. Der Verein bietet Dienstleistungen an, die auch für unsere Mieter interessant ist,“ so Frau Klan von der KSG. Die Räume am Hans-Böckler-Platz werden aber nicht nur als Büro genutzt. Hier finden auch andere Angebote statt. „Wir versuchen, das Programm sehr abwechslungsreich zu gestalten. Neben abendlichen Veranstaltungen finden hier auch regelmäßig Ausstellungen statt,“ erläutert Frau Pokrzywa, die Netzwerkkoordinatorin der KSG im Wenscht.
Um dieses Angebot zu erweitern, haben sich beide Seiten darauf geeinigt, dass der Verein eine regelmäßige Beratungsstunde einmal wöchentlich anbietet. „Ich oder meine Kollegin werden jeden Dienstag von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr im Büro sein und für Beratungen zur Verfügung stehen,“ erklärt die Einsatzleitung des Vereins, Frau Fritsche. Der Verein bietet pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Betreuung zu Hause oder in der Betreuungsgruppe an. Ziel ist es, die pflegenden Angehörigen zu entlasten, dass sie Zeit haben, auch etwas für sich zu tun. In der Beratungsstunde können alle Fragen rund um solche Einsätze und weitere Entlastungsmöglichkeiten geklärt werden. Auch die Möglichkeiten der Finanzierung solcher Einsätze können mit den Einsatzleitungen besprochen werden. „Es ist uns wichtig, die pflegenden Angehörigen so zu entlasten, dass sie die Betreuung zu Hause lange, aber vor allem auch mit Freude tun können. Wir wissen, wie schwer das manchmal sein kann,“ betont Frau Jaschke, die stellvertretende Einsatzleitung und Leitung der Betreuungsgruppe der Atempause Hüttental.
„Wir sind wirklich sehr froh, dass die KSG unsere Arbeit so unterstützt“, freut sich Charlotte Boes vom Vorstand des Vereins. Der Verein arbeitet vorwiegend auf ehrenamtlicher Basis und ist für jede Unterstützung dankbar.